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A26 Westring: Wer zahlt die vorbereitenden Maßnahmen?

  • linzplus
  • 19. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Der Westringtunnel und seine Ein- und -ausfahrten beim Wissensturm werden das Gelände rund um den Bergschlösslpark und die Ziegeleistraße komplett untergraben. Das wird (und hat bereits) große Auswirkungen auf die bestehende, städtische Infrastruktur im Untergrund. Um die Baustelle frei zu machen, müssen im Vorfeld bestehende Kanäle und Leitungen geändert und verlegt werden. Diese vorbereitenden Maßnahmen (“Baureifmachung”) für den Bau der A26 sind seit Jahren im Gange und verursachen bereits enorme Kosten. Ganz aktuell wird ein Kanal von der LINZ AG verlegt. Kosten laut Baustellenschild: 6 Millionen €. 


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Doch wer zahlt das alles? Ist das Teil der Finanzierungsvereinbarung (zwischen Stadt, Land und ASFINAG) und des darin enthaltenen städtischen Anteils von 5%? Oder kommt das noch dazu?


Abgesehen davon, dass der geplante Tunnel der A26 (Westring) die Stadt Linz 

  • nicht ent- sondern zusätzlich belasten wird… 

  • und die A7 (Tunnel Bindermichl und Niedernhart) schon jetzt täglich eine ¾ Stunde komplett überlastet ist (also keine zusätzliche Belastung verkraftet)… 

  • entgleiten die Kosten für das Projekt, auch für die Stadt.

 

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Komplexe und kostenaufwändige Baureifmachung für den Westring. Bildquelle: Günter Eberhardt


Ein Aspekt dazu wurde bisher nicht öffentlich besprochen und wohl bewusst nicht an die große Glocke gehängt:

 „Um die Baustelle des Tunnels baureif zu machen, muss viel im Vorfeld passieren. Denn der Tunnel und die Tunneleinfahrten werden das Gebiet rund um den Wissensturm und die Waldegg- und Ziegeleistrasse komplett untergraben. Daher müssen alle dort in der Erde bestehenden Leitungen und Kanäle neu angelegt und umgelegt werden. Das sind Kosten in Millionenhöhe. Doch wer zahlt das eigentlich? Wird das still und heimlich von der Stadt und der Linz AG getragen und so den Linzer:innen umgehängt oder ist das Teil des 5% Anteils der Finanzierungsvereinbarung mit der ASFINAG?“ so Potocnik, scharfer Kritiker des neuen Stadtautobahnprojekts und Befürworter eines städtischen Ausstiegs aus dem Finanzierungsvertrag.


„Denn während kleine Projekte wegen der „angespannten Budgetsituation“ gecancelt werden oder wichtige Stadtprojekte wie der Central Park am Urfahraner Marktgelände oder das Innenstadtkonzept nicht vom Fleck kommen, fließen bei diesem schädlichen ASFINAG-, also Bundesprojekt die Millionen!“ 



Um diese zusätzlichen Kosten zu klären, haben wir eine Anfrage an Bürgermeister Dietmar Prammer  gestellt. Darin wollen wir wissen, was bisher als vorbereitende Maßnahme erfolgt ist, was die Kosten dafür sind, und wie und an wen diese verrechnet werden.


Die PLUS-Anfrage zum Download:

Die riesige, z.T. unterirdische Kreuzung und die Tunneleinfahrten beim Wissensturm zwingen zu kostenintensiven Vorbereitungsmaßnahmen. Wer trägt diese Kosten in Millionenhöhe? (Bildquelle: ASFINAG, Bildbearbeitung LinzPLUS)


Mehr zur A26:

PLUS-Blogeinträge zum mittlerweile doppelt so hohem städtischen Anteil und der Ausstiegsklausel, die nicht genutzt wird (Juni 2023): 


Linz+ Anfrage 14. Gemeinderatssitzung am 24.5.2023 um 14 Uhr:


Linz+ Infokampgane zur A26


Download Presseaussendung Verkehrswende 19.9.2025:

Zusätzliche 6 Millionen Euro für die A26 Kanalumlegungen in der Waldeggstraße und die Stadt Linz schweigt trotz neuem Informationsfreiheitsgesetz:


Medienberichte:

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18.9.2025

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