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Micky-Maus-Projekt gescheitert. Warum?

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  • 16. Apr.
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 6 Tagen

Über 20 Jahre lang haben die Linzer Alltagsradler:innen auf einen sicheren und nebenbei StVO-konformen Radweg auf der Nibelungenbrücke gehofft. Immer wieder wurden Sie vertröstet. Projekte der Brückenverbreiterung wurden gewälzt und wegen hoher Kosten wieder verworfen. Zum Glück, denn wozu Millionen verbraten für minimale Verbreiterungen, wenn eh genug Platz da ist und eigentlich die Kreuzungen das Problem sind? Nur um den Konflikt mit den PKWs zu vermeiden?

Anfang April 2025 kam dann endlich ein erster, deutlicher Schritt in die richtige Richtung: Von der Fahrbahn wurde jeweils eine Spur für einen Radweg inklusive schützender Absperrung genutzt und so die jahrelang versprochene Sicherheit hergestellt. Der simple Deal: Neue Westringbrücke für die Autos, Nibelungenbrücke entlasten und Platz für Radler und Fußgänger;innen schaffen. Doch nur eine Woche nach der Eröffnung wurde die Testphase bereits abgebrochen. Offiziell wegen der "Sicherheit der PKWs, LKWs und Straßenbahn." Das super wichtige Mini-Projekt ist damit schon im Ansatz gescheitert, das Versprechen gebrochen. Warum? Was sind die wirklichen Ursachen?


Nur 300 Meter ist die Brücke lang. Doch das Nadelöhr ist entscheidend für eine sichere Radmobilität. Denn rund 1.000.000 Alltagsradler:innen queren jährlich.


Kurzer Blick in die Geschichte:

Ein erster Versuch - damals unter Verkehrsreferent Markus Hein (FPÖ) war schon nach wenigen Stunden Geschichte. Ein Missverständnis und Missgeschick bei der Verkehrsregelung auf der Linzer Seite (Auffahrt Richtung Urfahr) führte zum panischen Abbruch. Nibelungenbrücke: Wer war wirklich schuld am Stau-Chaos in der Linzer Innenstadt? - Linz 


Dann wurde eine echte Radspur mit der neuen, 300 Mio. € teuren Hängebrücke verknüpft. Es wurde versprochen, ‘wenn diese fertig ist, dann ist es soweit’. Die Nibelungenbrücke würde dann 'entlastet', weil die Auto-Pendler aus dem Mühlviertel die neue Donautalbrücke verwenden würden. Doch die Eröffnung fiel in den überraschenden Bürgermeisterwahlkampf Herbst 2024, die Radwege auf der Nibelungenbrücke wurden in Folge aus taktischen Gründen erneut verschoben.


Vor ein paar Wochen (7.4.2025) war es dann soweit. Die Radwege wurden endlich realisiert. Endlich konnten rund eine Million Alltagsradler:innen ohne Angst um ihr Leben die Brücke queren, ohne Angst, von der hohen Stufe zu fallen oder unabsichtlich gestoßen und von einem LKW erfasst zu werden.


Durch die neuen Ampeln und etwas weniger Spielräume kam es zu Stau. Die Emotionen kochten hoch. Zu viele Medien berichteten und kampagnisierten leider gegen den Radweg, als sei dieser Schuld an der Misere. Aufgeklärt, ich meine zu erklären, warum dieser Radweg so wichtig ist, das haben sie kaum. Stattdessen gab es Berichte, dass der Weg von Puchenau kommend über die Westringbrücke doch tatsächlich 1,5 km (5,5 statt 4) länger als über die Nibelungenbrücke ist. Wahnsinn. https://www.linzplus.at/post/alltagsradeln  www.linzplus.at/stadtmobilität 


Währenddessen ließ die Linzer Stadtspitze Mobilitätsreferent Hajart (als sei nur er verantwortlich) im Shitstorm alleine stehen. Prammer und Schobesberger übten sich während der heißen und entscheidenden Phase der letzten Wochen in vornehmer Zurückhaltung. Anstatt geschlossen und entschlossen für eine Neuverteilung des Platzes zu kämpfen, duckten sie sich weg oder lenkten sogar mit der Uralt-Idee einer Rad- und Fußgängerbrücke auf Höhe des Brucknerhauses/ Wildbergstraße ab. Einfach nur kontraproduktiv. Denn diese Brücke kann den Radweg auf der Nibelungenbrücke keinesfalls ersetzen. Diese Brücke genau in der heißen Phase der öffentlichen Debatte zur Platzverteilung auf der Nibelungenbrücke einzubringen grenzt an Sabotage. 


Das Mini-Projekt, in Wirklichkeit aber ein entscheidendes Puzzlestück in einem zukünftigen Radwegschnellnetz, wurde nach nur einer Woche (!) abgewürgt. Geplant und beschlossen war, bis Ende 2026 zu testen und Erfahrungen zu sammeln. Der Abbruch ist wirklich lächerlich, kurzsichtig, traurig und enttäuschend. Vor allem, weil die größte Aufregung bereits vorbei war.

Auch raubt das hastige Ende jedes Vertrauen: Wenn so ein Micky-Maus-Projekt schon scheitert, wie soll dann eine zukunftsfitte Mobilität für Linz und dem gesamten Ballungsraum gelingen?


Bereits wenige Tage nach Eröffnung ging das meiste ruhig über die Bühne.


Das wichtige Projekt der sicheren Radstreifen auf Nibelungenbrücke (eigentlich mini) ist krachend gescheitert. Warum? Was sind die wirklichen Ursachen?

  • Viel zu viele Pendler: Nicht die zusätzliche Radspur oder die neuen Kreuzungen sind Ursache für den Stau, sondern viel zu viele Pendler (die nach wie vor mit dem Auto nach Linz kommen (müssen) und die seit Jahrzehnten versprochenen, aber nie realisierten, leistungsfähigen, öffentlichen Verkehrsmittel.

    Auch der sehr niedrige Besetzungsgrad der PKWs von rund 1,2 Personen ist ein entscheidendes Problem. Wie bitte soll sich das platzmäßig ausgehen?


Die volle Straßenbahn am Bild fasst 156 Passagiere. Das entspricht  einer Autoschlange von 1,3 km.


Oder: Während die ganze Nibelungenbrücke (300 Meter lang) mit 130 PKWs (156 Köpfe) verstopft ist, fährt zu Spitzenzeiten alle paar Minuten eine Straßenbahn mit genau  der selben Menge an Menschen über die Brücke.


Mehr Autos gehen aber in Linz nicht mehr, denn das „Gefäß Stadt" ist bereits voll und wird nicht größer. Einzige Lösung ist und bleibt eine Kombination aus leistungsfähigem ÖPNV im ganzen Ballungsraum mit P&R an den Stadträndern sowie Radschnellwege, sternförmig in alle Himmelsrichtungen.

Autobahnzubringer wie der Westring machen dagegen die Sache nur schlimmer. Sie bilden einen falschen Anreiz und karren die PKWs noch schneller in die Stadt, wo es nicht mehr Platz gibt. Das führt zu Stau, was unserem Wirtschaftsstandort schadet.


  • Fehlende ÖPNV und Park & Ride-Infrastruktur am Stadtrand: Seit Jahren ist klar: Wer Pendler:innen das Umsteigen auf Öffis oder das Fahrrad ermöglichen will, braucht das entsprechende Angebot, hohe Takte auch an Randzeiten, gute Park & Ride-Angebote an den Stadtgrenzen sowie Radschnellwege. 2023 wurde im Linzer Gemeinderat ein „Masterplan Park & Ride“ beschlossen – doch von Seiten des Landes kam bis heute keine Rückmeldung. Kein Ausbau, kein Konzept, keine Reaktion. So bleibt die Hoffnung auf multimodale Mobilität bloßes Lippenbekenntnis. Das ist Jahrzehnte langes Totalversagen in der Mobiltät des Ballungsraumes. https://www.linzplus.at/post/ich-will-einen-echten-buergermeister www.linzplus.at/post/a26-ausstieg-aus-dem-milliardenring  Beschlossener Linzer GR-Antrag „Masterplan Park & Ride“ (Resolution) vom 21.9.2023. Der Antrag wurde mehrstimmig angenommen. Von Landesrat Steinkellner kam seither nicht einmal eine Rückmeldung.



  • Fachliche Inkompetenz der politischen Verantwortlichen: Insbesondere auf Landesebene fehlt es am fachlichen Verständnis für eine moderne Stadtentwicklung und der entsprechenden Mobilität. So benötigt der Wirtschaftsstandort Linz dringend eine sichere Radinfrastruktur. Diese ist nicht nettes Beiwerk, sondern ein zentrales Element urbaner Zukunft. Wer das nicht erkennt, handelt grob fahrlässig.


  • Fehlende Zusammenarbeit im Ballungsraum: Über administrative und politische Grenzen hinweg. www.linzplus.at/post/regiopole-linz 

    Das Gezerre um die Finanzierung von großen, übergreifenden Projekten zeigt, dass Gemeinde- und Bezirksgrenzen im Zentralraum überholt sind. Viele Herausforderungen sind heute alleine nicht mehr zu bewerkstelligen. Die Idee und das "Bild" einer „Regionalen Metropole“ (REGIOPOLE) von Linz über Enns bis hin nach Wels, die große Entscheidungen gemeinsam trifft und bewerkstelligt, würde viele Lösungen ermöglichen. In Deutschland gibt es dazu bereits Vorreiter-Projekte. 

    Der Oberösterreichische Zentralraum ist aber viel zu klein strukturiert, um gegeneinander anzutreten: „Die Konkurrenten für Linz, Wels oder Enns sind nicht jeweils die anderen – sondern Salzburg, Graz, Wien, Süddeutschland, Böhmen und andere wirtschaftlich starke Regionen in Europa.“ Durch die kleine Strukturiertheit fehle es an Lösungskompetenz. Potocnik: „Es stockt überall, wo die Zuständigkeiten nicht klipp und klar sind. Egal ob das die zweite Schienenachse ist, die Sicherung des Großraums, die Schnellbahnlinien, Park&Ride oder Radschnellwege: Wir schaffen es irgendwie nicht. Diese Projekte stecken zum Teil seit Jahrzehnten fest.“

  • Zu geringe Kommunikation (und Vorbereitung) im Vorfeld: Die Bevölkerung und vor allem die Pendler:innen wurden zu wenig vorbereitet, zu wenig eingebunden. Der Verkehr vor der Brücke wurde zu wenig gesteuert. Die Notwendigkeit des Radwegs – Sicherheit, faire Platzverteilung, Nadelöhr Radschnellwege – wurden nicht verständlich erklärt. Die Erzählung wurde stattdessen von den Pendlern getrieben, unterstützt von den Medien. Politik mit Leadership hätte über alle Parteigrenzen und Ebenen hinweg dieses Projekt außer Streit gestellt und klar gemacht, dass es wie beschlossen durchgezogen wird. Im Vorfeld hätte eine kleine Kampagne geholfen. 

    Update 25.4.2025: Genau diese sorgfältige und rechtzeitige Vorbereitung haben wir im April 2022, also bereits vor drei Jahren eingemahnt. Im Rückblick liest sich das wirklich interessant. Wortprotokoll-Auszug der 6. Gemeinderatssitzung am 21.4.2022

     

  • Dazu gehört auch die Passivität der Linzer Stadtspitze: Ebenfalls verantwortlich für dieses Fiasko ist Dietmar Prammer, der als Stadtoberhaupt nicht den Mut aufgebracht hat, für diesen Radweg und somit einen neuralgischen Punkt in der Linzer Verkehrswende von Anfang an entschlossen zu kämpfen. Hat man vom Bürgermeister irgendwas Relevantes gehört in der heißen Phase? Hat er dafür gesorgt, dass sich die Stadtregierung geschlossen hinter das Projekt stellt, um “Ja, wir wollen das, weil unser Wirtschaftsstandort einen Umbau der Mobilität braucht!” zu sagen?  Absurd: Jetzt wo der Schaden bereits da ist, will Prammer das Ding zur Chefsache machen. Das erinnert an Lugers, der seine Kontrahenten bei schwierigen Projekten gerne hängen gelassen hat, um dann den Chef zu spielen. Echte Führung sieht anders aus. https://www.meinbezirk.at/linz/c-lokales/prammer-will-radweg-auf-nibelungenbruecke-jetzt-zur-chefsache-machen_a7265763 

  • Parteipolitisches Kalkül statt Geschlossenheit: Anstatt gemeinsam Verantwortung für die Stadt zu übernehmen, wurde Mobilitätsreferent Martin Hajart im Shitstorm allein gelassen. Prammer, Schobesberger und Co. duckten sich weg – und präsentierten lieber Parallelideen wie eine Fußgänger- und Radbrücke beim Brucknerhaus. Eine Nebelgranate zur Unzeit, die das eigentliche Ziel – eine gerechte Neuverteilung des Verkehrsraums auf der Nibelungenbrücke – konterkariert.

  • Die Mär von der Entlastungsbrücke: Die neue Autobahnbrücke (A26/Westring) wurde jahrelang als „Entlastung für die Nibelungenbrücke“ verkauft – eine Lüge. Die Radweg-Maßnahme wurde so lange hinausgezögert, bis die neue Brücke fertig war. Doch statt spürbarer Entlastung: immer mehr Autos, keine restriktiven Maßnahmen (Push & Pull), dieselben Engstellen. Offenbar war nie ernsthaft geplant, Raum effizient neu zu verteilen.

  • Kein Mut zur Platzdebatte: Einknicken vor den in Linz nicht wahlberechtigten Pendlern: Der eigentliche Knackpunkt ist und bleibt: Platzverteilung. Wer nicht den Mut aufbringt, offen darüber zu sprechen, kann keine zukunftsfähige Stadt bauen. Das Fahrrad ist kein Symbol – es ist ein Werkzeug zur Lösung. Es braucht wenig Platz, bringt Menschen effizient ans Ziel, entlastet Straßen, spart Geld und fördert den Wirtschaftsstandort. Genau das muss kommuniziert werden.


    Es geht um den Platz(mangel), weniger Stau und den Wirtschaftsstandort!

    Brita Piovesan: "So wird das Fahrrad aktuell noch zu oft von den "linken" und "grünen" Kräften für ihr Narrativ genutzt (Stichwort: Ökothema) und somit ideologisch besetzt. Für die Rechten und Konservativen ist das Rad im Gegensatz dazu (und vielleicht sogar weil es so "grün" ist) oft ein Feindbild.

    Beides bringt uns in der Sache aber nicht voran, blockiert sogar den Fortschritt. Alleine wenn das Radfahren im Alltag nicht immer von denselben Gruppen sondern über verschiedene Lager hinweg und aus der breiten "Mitte" gepusht werden würde, wäre das schon ein großer Gewinn. Rein fachlich müsste es mittlerweile vollkommen klar sein, dass  ein höherer Anteil der mit dem Rad zurückgelegten Wege (Modal Split) gut für Städte, Ballungsräume und Dörfer und insgesamt für unsere Wirtschaftsstandorte ist."

    "Aus meiner Erfahrung braucht es eine echte Renaissance, also Aufklärung in der Debatte um Mobilität. Wir müssen sagen worum es geht. So wird das Auto von vielen politischen Entscheidungsträger:innen immer noch als unverzichtbar dargestellt, das Rad als ernsthaftes Verkehrsmittel aber nicht erklärt. Um das zu tun braucht es Aufklärung. Auch und vor allem durch die großen politischen Player! 

    Dieses Aufklären, das Erklären, warum das Rad Sinn macht (und gefördert werden sollte), können nicht immer nur die "Kleinen" und die "Idealisten" übernehmen, das müssen auch die "Großen" machen. Denn neben dem vielgepriesenen Umweltgedanken und der Luftqualität geht es doch viel mehr um den eigentlichen Vorteil: den geringen Platzverbrauch. Das Rad ist klein, leicht und hocheffizient. Es geht also um eine "Platzdebatte", geringeren Stau und die damit einhergehende Stärkung des Wirtschaftsstandortes. Das Rad ist aber nicht nur platzsparend, sondern fördert auch den Innenstadthandel, schont die öffentliche Kasse und steigert die Lebensqualität im Ort/ in der Stadt. Das wiederum zieht kluge Köpfe an und hält die Mittelschicht in der Stadt, die heute und in den letzten Jahren viel zu oft (mit der Familie und den Kindern) ins "Grüne", in den Speckgürtel geflüchtet ist, um dann wieder herein zu pendeln!

    Indem wir den platzraubenden, ruhenden Verkehr (Knoflacher spricht nicht umsonst von "Stehzeug") auf den Straßen reduzieren, schaffen wir Platz für Aufenthaltsqualität, echte Bäume und natürlich Radwege.

    Also: Wenn wir wirklich den Modal Split deutlich erhöhen wollen, müssen die, die die Erklärungsmacht haben, endlich auch aufklären - sonst laufen viele Bemühungen Einzelner ins Leere. Und sind wir doch ehrlich: es geht auch darum, uns vom Auto und lieb gewonnenen Gewohnheiten regelrecht zu entwöhnen.

  • Sicherheit: Der teilweise Abbruch der Testphase und die Rücknahme der Radwege oberwasserseitig wurden mit „Sicherheitsbedenken“ begründet. Doch wessen Sicherheit war gemeint? Nicht die der Radfahrer:innen, die täglich in lebensgefährlichen Situationen auf schmalen Gehsteigen oder direkt neben LKWs unterwegs sind. Die scheinbare Rücksicht galt allein der Bequemlichkeit des motorisierten Durchzugsverkehrs, der LKWs und der Straßenbahn. Eine fatale Prioritätensetzung.

    Zur Erläuterung: Die auf den Gehweg gemalte Radspur ist nicht StVO-konform, sprich nicht legal. Laut Straßenverkehrsordnung müsste der Abstand der Radspur von der Fahrbahn 65 cm betragen, der Radweg selbst zumindest 1,50 Meter breit sein. Beides wird bei weitem nicht eingehalten. Der Abstand ist derzeit nur 26 cm, der "Radweg" selbst nur 113 cm (inklusive den weißen Markierungsstreifen, ohne nur 85 cm!).




Facebook-Post Martin Hajart vom 15.4.2025 und die Reaktionen darauf.


Mehr PLUS-Info:


Medienberichte:







16.4.2025, Kurier


Historische Aufnahmen aus den 1940er und 1960er Jahren. Früher gab es selbstverständlich mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Diese wurden verdrängt.


So testet Amsterdam (über 50% der städtischen Wege werden mit dem Rad zurückgelegt, das ist mit ein Grund, warum diese Stadt so attraktiv ist und wirtschaftlich gut dasteht) den Platzbedarf einer neuen Brücke https://www.facebook.com/share/1KbDxmPzLt/

"How do you test a cycling bridge that hasn't been built yet? Last week, the Gemeente Amsterdam did just that! They tested two possible layouts for the future Oostbrug—the first bike and pedestrian bridge over the IJ. With a 12m-wide deck, the trial assessed safety, comfort, and flow for all users, from walkers to e-minicars."



+++ Petition: 40 Jahre warten sind genug! +++ https://openpetition.eu/!wpsyd

Die Linzer*innen - 1.000.000 queren die Nibelungenbrücke jährlich mit dem Fahrrad - haben einen sicheren und StVO-konformen Radweg und mehr Platz für Fußgänger*innen auf der Nibelungenbrücke verdient! Bitte zahlreich diese wichtige Petition der Radlobby Linz unterschreiben!!!


Sammlung schwerer Radunfälle auf der gefährlichen Nibelungenbrücke:

11-8.2008, OÖN

10.11.2015, OÖN

10.11.2015, Krone




Facebook-Post Lorenz Potocnik vom 21.4.2025: "Das ist Johannes Walchshofer.

Ich habe ihn gestern im UKH besucht, wo er nach einem schweren Sturz auf der Nibelungenbrücke letzte Woche operiert wurde. Er ist letztes Wochenende von einem unachtsamen Fußgänger (am viel zu schmalen Radweg) so "touchiert" worden, dass er die hohe Stufe hinuntergestürzt ist und sich schwere Verletzungen zugezogen hat. Er kann froh sein, dass der sichere Weg bereits bestand, sonst hätte ihn womöglich ein PKW oder LKW überfahren.

Leider gibt es viel zu viele solcher Stürze auf der Nibelungenbrücke. Warum? Weil Fußgänger und Radfahrer sich zu wenig Platz teilen müssen, weil der "Radweg" auf dem Gehsteig der Brücke viel zu schmal (85 statt 150 cm und deshalb auch nicht StVO-konform) ist, der Abstand zum Rand zur Fahrbahn und (irre hohen) Stufe nur 26 statt 65 cm beträgt. Ein Sturz über diesen Randstein geht fast nie glimpflich aus.

Darum muss der Schutzweg auf beiden Seiten erhalten bleiben und darf nicht dem kurzsichtigen Populismus geopfert werden. Die Petition dazu hat in zwei Tagen fast 4000 Unterschriften erreicht. Bitte unterzeichne auch du. https://openpetition.eu/!wpsyd 

Wenn du andere Personen kennst, die sich auf der Brücke verletzt haben, bitte melden."




Medienberichte:

22.4.2025, Kurier


April 2025, Krone


24.4.2025, OÖN Gastkommentar von Meinhard Lukas


Mai 2023, Steinkellner und Hajart verkünden die Maßnahmen um die Radmobilität zu stärken Ab 2024: Mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer auf der Linzer Nibelungenbrücke

Ab 2024: Mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer auf der Linzer Nibelungenbrücke

GROSSRAUM LINZ. Landesrat Günther Steinkellner und der Linzer Vizebürgermeister und Verkehrsreferent Martin Hajart gaben am Dienstag einen Einblick, wie der Radverkehr in und um Linz weiter auf Touren gebracht wird. Dabei wurde neben der Realisierung weiterer Radhauptrouten auch verraten, wie es mit der Verbreiterung der Geh- und Radwege auf der Linzer Nibelungenbrücke weitergeht, die durch die neue Westringbrücke ab Herbst 2024 möglich sein wird."



Autor:in: Linz+

16.4.2025

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