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Leichtathletikanlage: „Naturnah“ entpuppt sich als Verwüstung

Die Leichtathletikanlage bei der PÄDAK am Freinberg ist Teil des großen Linzer Stadionpakts und daher von Stadt und Land „gewollt“. Schwarz, Rot und Blau halten also eisern zusammen, um ihre zwei Fußballstadien realisieren zu können. Dabei ist die Leichtathletikanlage eigentlich ein Kollateralschaden, weil auf diese Sportler einfach vergessen wurde. „Aber rechtfertigt das eine derart zerstörerische, unsensible und intransparente Vorgehensweise? Mitten im Linzer Grüngürtel und Naherholungsgebiet?“ fragt sich Stadtentwickler und Fraktionsobmann Lorenz Potocnik in Anbetracht der aktuellen Verwüstungen am Freinberg.

Die "naturnahe" Leichtathletikanlage bei der Pädak


„Versprochen wurde eine „naturnahe“ Anlage. Heraus kommt eine grobe Planung, ohne Rücksicht auf das Umfeld, mitten im ausgewiesenen Linzer Grüngürtel und Naherholungsgebiet.“ so Potocnik wie gewohnt direkt und empfiehlt einen Blick in die Flächenwidmung bei ->>DORIS:

„Wer nun beschwichtigt, soll sich bitte selbst ein Bild vor Ort machen. Wenn Sie dazu nicht die Zeit haben, hier einige Fotos vom Wochenende 11. Juni 2023. Riesige Spundwände stützen die enormen Aufschüttungen. Diese sind bis auf einen Zentimeter an den öffentlichen Wanderweg heran gebaut. Da die Anlage nur sehr knapp reinpasst, bleiben diese Spundwände offenbar. Im Zuge der Bauarbeiten wurden 180 Jahre alte, kerngesunde Bäume ohne Genehmigung gefällt. Das wahre Ausmaß der Anlage wurde und wird gezielt verharmlost und verheimlicht. Das widerspricht auch allen Ansagen des Rektors der PÄDAK, Herrn Keplinger, der in Gesprächen mit Anrainern „keine weiteren Baumfällungen“ versprochen hatte.



Als wäre das alles nicht genug, sind hier auch noch an prägnanter Stelle Gebäude (Umkleidekabinen, Sanitäranlagen, Geräteräume) geplant. Da die Vorgehensweise aber höchst intransparent ist, der Linzer Gemeinderat damit nicht beschäftigt wurde und Pläne nie aufgelegen sind, weiß das noch niemand.

Das ganze Projekt wurde auch nie dem zuständigen Beirat für Stadtgestaltung vorgelegt. Nun, wo die Fakten am Tisch liegen, wissen wir auch warum. Die Gestaltung ist unzureichend und eine Schande für diesen exponierten Standort. Es war nicht einmal ein Architekturbüro beteiligt. Die Ausführungsplanungen stammen von einem Baumeister.

Mehr Info, auch dazu, wie die Anrainer durch eine Grundstücksteilung im Vorfeld ganz gezielt ihrer Rechte beraubt wurden: www.linzplus.at/post/leichtathletikanlage-gewollt

Medienberichte



13.6.2023, OÖN Print:



Autor:innen: Lorenz, Brita

14.6.2023

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