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Phase Null für das Areal der Brauunion

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  • 14. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 19. Okt.

Vor wenigen Tagen hat die Linz AG verkündet, das über sieben Hektar große Gelände der Brau Union bei der Heizhausstraße im Makartviertel gekauft zu haben. In rund einem Jahr, Ende 2026, soll es zur Übergabe kommen. Das ist ein Glücksfall für die Linzer Linien und die Linz AG, die so in der Nähe der bisherigen Busgaragen und des Hauptquartiers erweitern und wachsen können.


Doch ist es auch ein Glücksfall für die Entwicklung des Makartviertels – und für unsere Stadt? Ist es im Interesse der Linzer Stadtentwicklung, wenn die Linz AG (Kraft ihrer finanziellen Power) dieses riesige Areal mehr oder weniger im Alleingang entwickelt und dort womöglich große Bushallen errichtet? Sind eingeschossige Garagen wirklich die bestmögliche Nutzung dieses hochwertigen, innerstädtischen Areals?

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Umgeben von Wohnbau und Gewerbe birgt das Grundstück enormes Potential für die Entwicklung unserer Stadt. Für einfache Bushallen ist es zu wertvoll. (Foto: LadL, Linz+)


Viele grundlegende Fragen werfen sich bei diesem Grundstückskauf durch die Linz AG auf. Um all diese Fragen rechtzeitig zu stellen und mit allen Stakeholdern sowie Bürger:innen und externen Expert:innen zu besprechen, drängt sich eine “Phase Null” auf. Nur so kann das Potential dieses Areals wirklich gehoben werden.


Dazu haben wir einen Antrag für die Gemeinderatssitzung am 23. Oktober formuliert. Darin wird Bürgermeister und Planungsreferent Dietmar Prammer aufgefordert, “in Bezug auf die kommende Entwicklung des ehemaligen Areals der Brau Union bei der Poschacherstraße und Heizhausstraße für eine “Phase Null" zu sorgen. Dabei sollen gemeinsam mit der neuen Eigentümerin und externen Expert:innen rasch möglichst früh und interdisziplinär die strategisch richtigen Fragen zum Potential und zur städtischen Entwicklung und Nutzung der über sieben Hektar großen Fläche im Makartviertel gestellt und beantwortet werden. Das Ergebnis möge im Ausschuss für Planung und anschließend in Form einer öffentlichen Präsentation vorgestellt werden.” 

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Postindustrieller Strukturwandel: Aktueller Zustand des 7 Hektar großen Areals - Die Brau Union braucht diese wertvollen Flächen in zentraler Lage nicht mehr, Büros wandern Ende 2026 in die Tabakfabrik.


Download des PLUS-Antrags:


Viele Städte überbauen Remisen und Bushallen um die wertvollen Flächen besser zu nutzen. Ein sehr gutes und international anerkanntes Beispiel dafür ist die “Kalkbreite” in Zürich: BAUWELT - Genossenschaft Kalkbreite in Zürich 


Auch Wien besitzt bereits (und arbeitet an neuen) Überbauungen von Remisen:


Projekt Remise Kagran 2.0 (Bild: S+B Gruppe AG)

Flächenwidmungsplan:

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Aktuell noch Betriebsbaugebiet, könnte es in Zukunft durchmischter werden.


An den Luftbilder erkennt man gut, wie zentral das Areal gelegen ist. In wenigen Minuten entfernt liegt die Straßenbahn und die nötigen Nahversorger.



Autor:in: Linz+

14.10.2025

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