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Nachverdichtung Froschberg – Von uns gibt’s ein PLUS, aber die Garagen müssen weg.

Linz wächst, dafür braucht es auch neue Wohnungen. Allein in den letzten 10 Jahren sind über 15.000 Menschen dazu gekommen. Bevölkerungsentwicklung – LinzWiki

Luftbild Froschberg-Siedlung

“Doch kein einziger Quadratmeter Grünland muss deshalb geopfert werden, denn es gibt ausreichend bestehendes Bauland, Brachen und Wohnanlagen, die nachverdichtet werden können. Diese Flächen müssen nur mit etwas Hirn und Willen mobilisiert werden. Darum befürworten wir auch angemessene Nachverdichtungen in gut erschlossenen, städtischen Lagen.“ so Stadtentwickler und Gemeinderat Lorenz Potocnik. „Natürlich erzeugen solche Nachverdichtungen und Veränderungen bei den unmittelbar betroffenen Anrainer:innen auch Angst, Unsicherheit und in einigen Situationen auch unmittelbare Nachteile. Doch die Vorteile für die Stadt und das öffentliche Interesse überwiegen bei weitem: Grünland und landwirtschaftlichen Böden werden geschützt, bestehende städtische Infrastruktur (technisch, sozial) besser genutzt und das planlose, teure Vollstopfen von Pichling beispielsweise, (wo es eben an der nötigen Infrastruktur fehlt) wird gebremst.“


„Die Zeiten der Stadterweiterung ohne der nötigen sozialen wie technischen Infrastruktur sind vorbei. Das ganze Potential der Revitalisierung, Nachverdichtung und Mobilisierung von Brachen und bestehenden Quartieren muss gehoben werden. Das ist im öffentlichen Interesse.“ so Potocnik, der genau für diese kluge und angemessene Nachverdichtung seit Jahren kämpft. Auch in Bezug auf den konkreten Fall am Froschberg stehen wir den Plänen grundsätzlich positiv gegenüber. Auch weil gerade die WAG schon mehrfach bewiesen hat, dass sie hohe Qualität produziert, das will und das kann. Zum Beispiel hier, bei den Höfen am Bindermichl mit Architekt Riepl www.nextroom.at/building.php?id=40384

Auch die MIA2 www.mia2.at gehören zu den besten Architekturbüros, die in Oberösterreich tätig sind. Sie verfügen über hohe gestalterische, soziale und technische Kompetenz, gerade im Bereich der Sanierung und des Holzbaus. Mit der WAG haben sie u.a. das neue Forum Oed errichtet, das zu den selten gelungenen Projekten im gemeinnützigen Wohnbau in Linz zählt: www.mia2.at/forum-oed


Im konkreten Fall kann durch die Nachverdichtung - übrigens in Holzbau - auch eine große Vielfalt an Wohnungen entstehen. Diese braucht nicht nur Linz als Stadt für junge Familien, sondern auch diese Siedlung. Diese leidet aktuell darunter, dass fast alle Wohnungen gleich und klein sind. Viele junge Familien ziehen daher ab dem ersten Kind weg. Die Sanierung und Aufwertung der bestehenden Wohnungen durch Balkone und die Erweiterung (Aufstockungen + Neubauten) mit neuen, größeren und kleineren Wohnungen schafft also auch eine bessere Durchmischung.

Projektinfos


Doch so ambitioniert das Projekt ist, das Mobilitätkonzept und die Garagen sind nicht zukunftsweisend. Potocnik: „Was wir nicht unterstützen - und dagegen kämpfen wir auch - sind die Garagen, der für diese Lage unnötig hohe Stellplatzschlüssel und das althergebrachte Mobilitätskonzept. Zwei von vier Garagen können unseres Erachtens sofort entfallen. Das ist aus stadtplanerischer Sicht richtig und schützt auch gewachsenen Boden, Bäume und Gärten, die in der Siedlung besonders schön und wertvoll sind. Wenn hier von Seiten der Projektentwickler und der Stadt Linz nicht drastisch nachgebessert wird, wird es von LinzPLUS in der entsprechenden Gemeinderatssitzung keine Zustimmung zur nötigen Bebauungsplan-Änderung geben.“


Das Projekt ist im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbs für Städtebau entstanden. So steht im Ausschreibungstext, dass „… eine Antwort auf die Frage, wie man von innen heraus expandieren kann, der Kern widerstandsfähiger Städte sein wird… “ Mehr: www.europan.at/e16-2/linz.html

Foto Europan


Medienberichte:


Facebook Post Potocnik, April 2023:


Vergleichbares Projekt in Salzburg, Nachverdichtung Glanbogen, von einem Besuch vor Ort am 15. April 2023. Hier wurden auch die zerstörerischen Garagen gut eingefügt: https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid0nq33Bnb72jK8E3R18JUcPtkYizbKzxvzexMMVaCzT78JNEKP1y682T5QEZxKoAWCl&id=100063481789551



Noch ein paar Worte zur Initiative Froschberg:

Eine Gruppe von Anrainer:innen rund um Klaus Pilz kämpft fundamental gegen das Projekt. Anfänglich waren wir bereit, die z.T. berechtigten Anliegen (die der Transparenz, der Information und Beteiligung und den Schutz der Grünanlagen) zu unterstützen. Doch der Stil der Initiative ist rasch derart respektlos und undifferenziert geworden, auch uns gegenüber, dass es keine Basis für eine Diskussion oder einen gepflegten Streit gibt.


Unsere Position zum Froschberg-Projekt entspringt einer jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit Städtebau, Stadtentwicklung, Architektur und Wohnbau, europaweit und in Linz. Lorenz Potocnik ist zusätzlich seit acht Jahren in der Linzer Kommunalpolitik tätig und seitdem an vorderster Front und #absolutunabhängig in der Unterstützung von Bürgeranliegen und -initiativen. Dabei wurde sehr viel erreicht. Siehe www.linzplus.at/post/david-gegen-goliath Hier am Froschberg liegt unser Fokus auf der drastischen Reduktion der Garagen. Das ist im städtischen Interesse und schont die Freiflächen.

Fotos von mehreren Besuchen vor Ort im April und Mai 2023


Medienberichte




Autor:innen: Linzplus

5.8.2023

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