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Sommersperre Mona-Lisa-Tunnel - Krise als Chance?!

Die Verkehrssituation im Süden von Linz ist in den letzten Wochen in aller Munde. Dramatisch zuspitzen wird sich das im Sommer, wenn der Mona-Lisa-Tunnel – ein wichtiges Nadelöhr - für 3 Monate gesperrt wird.


Wichtiges Nadelöhr für 3 Monate gesperrt.


„Um herauszufinden, ob wird da gut vorbereitet hineingehen und mit der Überzeugung, dass diese Sperre und „Krise“ auch große Chancen birgt, habe ich an Mobilitätsreferent und Vize Martin Hajart eine Anfrage gestellt, die voraussichtlich am 26. Januar beantwortet wird.“ So PLUS-Mobilitätssprecher Potocnik.

Anfrage von Ende November 2022:

Facebook Post dazu vom 6.1.2023 (4) Facebook

„Sperre Mona-Lisa-Tunnel – Chance für eine Änderung des Mobilitätsverhaltens?

Der Mona Lisa-Tunnel wird ja im Sommer 2023 für drei Monate gesperrt. Von Juni bis September werden die, wie es heißt, "unaufschiebbaren Sanierungsarbeiten" dauern. Neben den enormen Problemen, die durch die Sperre dieses neuralgischen Nadelöhrs zwischen dem Linzer Süden, dem Zentrum und der Industrie entstehen, sehe ich auch eine große Chance: In diesen kritischen Monaten könnten wir das Mobilitätsverhalten vieler Linzer:innen und Oberösterreicher:innen ändern. Das bedarf aber einer guten Vorbereitung. Folgende Anfrage habe ich daher an Vize Martin Hajart gestellt. Er wird sie hoffentlich am 26. Januar in der Gemeinderatssitzung beantworten:


Übrigens: der Tunnel wurde im Jahr 2000 fertiggestellt, im PPP Modell von der RAIKA finanziert, die sich damit viel Geld verdient. Namensgeberinnen sind Luigi Scharingers und Franz Dobusch' Frauen.“


Linzplus Anfrage vom 27.11.2022



Auf unsere Anfrage hin hat eine engagierte, betroffene Pichlingerin hat uns folgendes per Mail geschrieben:


Von: Frau R. aus Pichling Gesendet: Dienstag, 10. Januar 2023 13:23 An: 'Lorenz Potocnik' Betreff: Sommersperre Mona-Lisa-Tunnel

Es geht nicht um das „Mobilitätsverhalten der Bürger“,

sondern darum, dass es keine direkte Öffi Anbindung zu Voest, zur Chemie, zum Kuk, zu Raiffeisen, zur Gebietskrankenkasse, zur Oberösterreichischen, zu PH, zur Polizei, zur Tabakfabrik gibt – also direkt in jenen Stadtteil – Chemieknoten, Franckstraße, Gruberstraße – wo die meisten Linzer arbeiten.

Zudem fahren viele Studenten hier, die auch keine Schnellanbindung zur JKU vorfinden.

 

Von: Lorenz Potocnik Gesendet: Dienstag, 10. Januar 2023 14:35 An: Frau R. aus Pichling Betreff: AW: Sommersperre Mona-Lisa-Tunnel

Liebe Frau R.,

Ja, Sie haben Recht.

Aber nicht zu 100%. Ein paar der Wege gingen mit Zweirädern aller Art, ein paar gingen doch mit der Straßenbahn, ein paar mit dem Zug. Bestimmte Wege könnten zu mehrt im PKW zurückgelegt werden, statt zu 90% alleine im platzfressenden Auto, viele Wege könnten (wenn die Arbeitgeber mitspielen, aber genau darauf zielt die Anfrage ab) ein bissl ausserhalb der Stoßzeiten (Spitzenzeiten) stattfinden. Schon staut es wieder etwas weniger.

Die Anfrage /Idee, ist diese kleinen Stellschrauben zu nutzen, um zum Beispiel 1/3 der Wege anders zu gestalten und so einen großen Unterschied für die Stausituation insbesondere zu Spitzenzeiten zu schaffen. Viel hat auch mit Psychologie und Verkehrsverhalten zu tun, wir sind alle bequem, haben uns Verkehrsverhalten angewöhnt und brauchen einen externen Anstoss um diese zu verändern. Umzug, Todesfall, Jobwechsel usw…. die Tunnelsperre könnte ein solcher Anlass sein.

Lieben Gruß

Freu mich über Ihr Feedback.

Lorenz Potocnik

 

Zusätzliche Informationen:

Info der Stadt Linz zur Sanierung des Mona-Lisa-Tunnel:


Schriftliche Anfragebeantwortung vom 17.1, die Maßnahmen umfassen weitgehend die in der Anfrage angeregten Punkte.


Unterlagen zur Pressekonferenz Begleitmaßnahmen Tunnelsperre vom 17.1.




Autor:in: Linz+

10.1.2023

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