Der jüdische Friedhof (im Barbara Friedhof gelegen) war jahrzehntelang kaum zugänglich, Grabsteine umgestürzt und insgesamt in einem desolaten Zustand. Da die jüdische Community in OÖ sehr klein und aus vielen alten Menschen besteht, waren weder die Kraft noch die finanziellen Ressourcen da, um den Friedhof zu pflegen.
Seit kurzem ist das anders. Der Friedhof wurde mit Bundesgeldern saniert und die Stadt Linz übernimmt für die nächsten 20 Jahre die Pflege. Das sind sehr gute Nachrichten.
Den Anstoß dazu gaben Gespräche von Lorenz Potocnik mit den Verantwortlichen der Community, des Barbara Friedhofs sowie der Linzer Kulturdirektion 2018. Im Mai 2018 stellte er dazu einen Antrag im Linzer Gemeinderat, der einstimmig beschlossen wurde.
Dann kamen die Dinge in Gang.
Facebook-Post dazu vom 27.11.22: https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid02nc8AB9x8q9P83hPCuyxfeQAS26MM9DxsPioRhbrYDeeEz4rtajxnnfYZqpYfStuHl&id=100063481789551
und vom Mai 2018: https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid0382JK6JRC1xQWMfyRSAnCNL6hHJFvGTW2RLQgvNdRrsAoDaK741UTK7PT9SAkWEd8l&id=100002910904275
Luftaufnahme nach der Sanierung November 2022
Übrigens hat Potocnik im Jahr 1999-2000 seinen Zivildienst (Gedenkdienst) in Tel Aviv absolviert, 15 Monate dort gelebt und sich jahrelang sehr intensiv mit dem Holocaust und der österreichischen Geschichte dazu beschäftigt. Das ist ein Grund für seine Bemühungen bei diesem wichtigen Friedhof gewesen.
Mai 2028 - vor der Sanierung
November 2022 - nach der Sanierung
Lage des Friedhofs:
UPDATE
Am 1.12.2022 wurde die fertige Sanierung des Jüdischen Friedhofs in Linz gebührend gefeiert. Da die Stadt die Pflege des Hofs für die nächsten 20 Jahre übernimmt, wurde auch das gefeiert.
Das macht uns glücklich, weil Lorenz Potocnik im Frühjahr 2018 genau dafür die nötigen Gespräche und den Impuls geliefert hat. Darauf hat er im Mai 2018 einen Gemeinderatsantrag gestellt, der somit zur vollen Zufriedenheit umgesetzt wurde.
Fotos der feierlichen Eröffnung am 1.12.22 und des sanierten Zustands.
Medienberichte:
OÖN, print 2.12.22:
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Autor:in: Linz+
28.11.2022
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