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IT:U in die Post City! ‘Überzüchteter’ Bebauungsplan ist das Problem!

  • linzplus
  • 11. Apr.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Juni

„Wie ein Elfmeter ohne Tormann liegt die Post City bereit für die IT:U. Oder doch nicht? Wo ist eigentlich das Problem?“ ist Stadtentwickler Lorenz Potocnik verärgert über das erratische Vorgehen bei der Standortsuche. „Anstatt sich auf bestehende Brachen in Bahnhofsnähe zu konzentrieren, werden schon wieder schlecht angebundene Standorte, die erneut Grünland zerstören, ins Spiel gebracht!” Dabei muss man die Lösung nur am Schopf packen: “Es genügt, den ‘überzüchteten’ Bebauungsplan der Post City anzugreifen und für die IT:U zu adaptieren.” fordert Potocnik den Bürgermeister und Planungsreferenten auf, aktiv zu werden.

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Die IT:U hat immer noch keinen fixen, neuen Standort in Linz. Dabei gäbe es einige geeignete Brachen oder Flächen, insbesondere im Umfeld des Bahnhofs - dem leistungsfähigsten Verkehrsknoten Oberösterreichs. Vieles spricht für so eine top angebundene Lage der neuen Digital-Universität. Denn von hier sind über 3 Millionen Menschen innerhalb einer Stunde zu erreichen.

Ein konkreter Standort wurde und wird immer wieder und von Beginn an genannt: Die ‘Post City’ oder ‘Post City Gardens’, wie die Projektentwickler das Areal heute nennen.  www.post-city-gardens.at 



‘Überzüchteter’ Bebauungsplan blockiert Entwicklung

„Entstanden ist das Projekt der ‘Post City’ (2017-19) allerdings in einer Hochphase der

Immobilienwirtschaft. Die Nullzinspolitik der europäischen Zentralbank und die entsprechende Dynamik am Immobilienmarkt haben bei den Eigentümern der Liegenschaft (Post AG) sehr hohe Erwartungen an die Verwertung geweckt. Die Stadt hat diese Wünsche - elf bis zu 65 Meter hohe Hochhäuser mit Wohn- und Büronutzung - mit einem maßgeschneiderten Bebauungsplan 2022 weitgehend erfüllt.“ so Potocnik zu den Hintergründen. „Doch in den letzten 6, oder besser 8 Jahren hat sich alles geändert. Der in der überhitzten Phase der Immobilienwirtschaft entstandene Bebauungsplan stellt sich als ‚überzüchtet‘ heraus und blockiert dadurch de facto die Entwicklung dieses super wichtigen Areals auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Ganz konkret macht er auch eine Eingliederung der IT:U praktisch unmöglich, weil eine moderne Universität und Forschungsstätte in einem Hochhaus nicht sinnvoll ist.“ 

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Bebauungsplan 01-123-01-00 Post City https://webgis.linz.at/Bebauung/Bpl/011230100/BPL.pdf


Chance Neuplanungsgebiet 

Eine Möglichkeit, die IT:U und die ‘Post City’ zusammenzubringen, ist es, den überzogenen

und ‘zu genauen’ Bebauungsplan mit einem Neuplanungsgebiet aufzuheben und so

strategisch und stadtplanerisch wieder zu öffnen. „Genau das fordere ich in der nächsten Gemeinderatssitzung“, so Potocnik, „Dietmar Prammer möge für den Planungsbereich der ‘Post-City’ (Bebauungsplans 01-123-01-00) ein Neuplanungsgebiet verordnen. Damit kann die für Linz zentrale Entwicklung des Areals wieder in Gang gesetzt und eine Integration der IT:U in die adaptierten Planungen ermöglicht werden.“


Download PLUS-Antrag:



postUNI statt Post City - eine neue Idee für die Digital-Uni

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14. April 2025, die Kunstuniversität Linz startet einen Aufruf zur Unterstützung des Offenen Briefs zum Erhalt des Postverteilzentrums Linz

 

Liebe Kolleg*innen,

wir laden euch herzlich ein, unseren offenen Brief für den Erhalt des Postverteilzentrums in Linz und gegen den geplanten Neubau der IT:U – Interdisciplinary Transformation University Austria am Stadtrand als Unterzeichner*innen zu unterstützen.

>>> Wir freuen uns natürlich auch, wenn ihr den offenen Brief über eure eigenen Kanäle weiterverbreitet!<<<<




20 Juni 2025, Die PostCity war nur vierundzwanzig Jahre lang als Postverteilzentrum in Betrieb und soll 2024 abgerissen werden. In der Zwischenzeit sollen 5,45 Hektar peripheres Grünland für den Bau des Institute of Digital Sciences Austria (IDSA) verwendet werden. Beide Projekte widersprechen den Zielen des Landes Oberösterreich und der Stadt Linz in Bezug auf den Klima- und Umweltschutz sowie den Flächenverbrauch. In dem Entwurfsprojekt postUNI zeigen drei Architekturstudierende der Kunstuniversität Linz, wie die bestehenden Gebäude des Areals mit den Methoden der adaptiven Wiederverwendung umgenutzt werden könnten. https://dorftv.at/video/46696

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April 2025:

IT:U soll beim Biologiezentrum enstehen. Das ist der zweite Rohrkrepierer.

Wie wäre es ausnahmsweise einmal mit einer seriösen und transparenten Standortuntersuchung? Dabei müssen alle möglichen Standorte mit ihren Vor- und Nachteilen nachvollziehbar dargestellt werden. Gerade vorhandenen Brachen - zum Beispiel die bereits als Bauland/ Universität gewidmeten Parkplätze westlich der JKU - sollten bewertet werden. Dort gibt es große Flächenreserven: https://www.linzplus.at/post/itu-und-flaechenverbrauch


OÖN vom 9. und 10.4.2025

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So sieht es dort aktuell aus. Das Biodiversitätszentrum und die durchgrünte Umgebung. bilden eine grüne Oase und einen defacto Grüngürtel. DORIS Flächenwidmung


...und aus der Luft (Danke an Linz aus der Luft)



Medienberichte


UPDATE 27.6.2025

Vorentscheidung über neuen Uni-Standort gefällt

Was einige schon geahnt haben, konkretisiert sich. Im Hintergrund wurde das Areal rund um das Biodiversitätszentrum weiterverfolgt. Das mag sinnvoll erscheinen, weil sich die Grundstücke im Besitz des Landes OÖ befinden. Auch eine Sonderwidmung Museum gibt es bereits. Raumplanerisch handelt es sich also um Bauland. Allerdings war damals wohl keine vollkommene Versiegelung die Intention dieser Widmung. Und das Areal ist hochwertiger Grün- und Erholungsraum. Ist also gefühlt und stadtklimatisch Teil des Linzer Grüngürtels. Hier durch eine Umwidmung den Weg zu bereiten (müsste die Stadt Linz machen) ist also hochproblematisch.


KRONE: IT:U bleibt in Linz. Vorentscheidung über den neuen Uni-Standort gefällt

Es war ein Riesen-Aufreger: Im vergangenen Herbst legte sich die Stadt Linz gegen die Umwidmung des geplanten Areals für die neue Digital-Universität in Linz quer. Mit der Standortsuche ging es zurück an den Start, Städte wie Wels und Steyr brachten sich ins Spiel. Nun erfuhr die „Krone“: Die IT:U bleibt in Linz.


OÖN: Doch in Linz: In der Standortfrage der IT:U spitzt sich alles auf Urfahr zu. Technischer Prüfbericht stärkt Favoritenrolle des Areals rund um das Biodiversitätszentrum nahe der Kepler-Uni.

 Es hat sich abgezeichnet: Wie von den OÖN im April exklusiv berichtet, spitzt sich alles darauf zu, dass der Neubau für den IT:U-Campus auf dem  Areal rund um das alte Biologiezentrum in der Johann-Wilhelm-Klein-Straße entstehen soll. 


ORF: Wohl Einigung auf neuen IT:U-Standort:

Es ist das wohl größte Universitätsprojekt der kommenden Jahre. Die Digitaluni IT:U soll nach den ursprünglichen Plänen mehr als 6.000 Studierende im Vollausbau haben. Nach langem Hin und Her und harten politischen Auseinandersetzungen scheint man sich jetzt auf einen Standort in Linz geeinigt zu haben. https://ooe.orf.at/stories/3311254/



Zur problematischen Geschichte des Biodiversitätszentrums und der umliegenden Grundstücke:




Autor:in: Linz+

11.4.2025

 
 
 

1 Komentar


Lukas Weidinger
Lukas Weidinger
18 Apr

Man könnte die itu auch am ÖBB Gelände an der nördlichen Wienerstraße planen! Hier gibt es bereits ein Projekt der ÖBB das Gelände öffentlich nutzbar zu machen! Vorteile wären gute Anbindung am Straßenbahn und Zug sowie zentrale Lage! Zudem hätte das Areal meiner Meinung nach auch potenzial sich studentisch zu entwickeln!

https://immobilien.oebb.at/de/projekte/liegenschaftsentwicklung/linz-wiener-strasse

Suka
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