Nach Lugers Abgang ist nun auch volle Transparenz in Bezug auf alle IT-Aufträge an die Huemer Group nötig. Wir fordern deshalb eine Prüfung dieser intensiven Geschäftsbeziehung mit Naheverhältnis Luger-Mader-Huemer per Antrag für die nächste Gemeinderatssitzung. Wann, für was und für wie viel wurde die Huemer Group von Linz und ihren Töchtern beauftragt. Das soll sich das städtische Kontrollamt genau ansehen.
Frühjahr 2024, das Bild spricht Bände. Offiziell auf „Dienstreise“ in New York um das Bruckner-Jahr zu präsentieren, stehen nicht die Mitarbeiter und Kulturverantwortlichen in der ersten Reihe, sondern der Mann der Magistratsdirektorin Herr Walter Huemer, dahinter (v.l.n.r.) Magistratsdirektorin Ulrike Huemer (Raiffeisendirektor Heinrich Schaller, mit dem Klaus Luger auch gerne Urlaub verbringt) und Michaela Mader, nicht nur Gattin von Klaus Luger, sondern ebenfalls IT-Unternehmerin mit Sitz in Wien (Dataspots Gmbh). Freundschaft!
In den letzten Jahren wurde das Wiener IT-Unternehmen „Huemer iT-Solutions Ges.m.b.H.“ bzw. Unternehmen aus der „Huemer Group“ von der Stadt Linz und ihren Töchtern, oft und zum Teil auch mit sehr großem Volumen beauftragt.
2019/20: Auftrag für Splittoff LinzAG und KUK mit einem sagenhaften Volumen von 15,6 Mio €. Da die Firma das Personal dazu nicht hatte, wurde nach Auftragsvergabe monatelang verzweifelt nach Leuten gesucht.
Um Transparenz in diese Geschäftsbeziehung mit einem engen Naheverhältnis zwischen dem Eigentümer der Firmengruppe und dem ehemaligen Bürgermeister Klaus Luger, dessen Frau sowie der Linzer Magistratsdirektorin zu bringen, wäre eine Prüfung durch das Linzer Kontrollamt angebracht.
Bei dieser Prüfung ist von Interesse, welche Aufträge die Stadt Linz und die gesamte Unternehmensgruppe (UGL) an die Huemer Group und ihre Unternehmen vergeben hat. Auch von Interesse: der Bestell- und Vergabeprozess, der Zeitpunkt der Vergabe, das jeweilige Auftragsvolumen und die beauftragten Leistungen, der Leistungszeitraum sowie eventuelle Vergabe an Subunternehmen und deren Leistung und Auftragsvolumen in diesen Projekten.
Hier der Download des Antrags:
Berichterstattung von damals:
Die damalige Anfrage wurde von Luger/ Präsidium nicht zugelassen aber dann doch (in der Not) „beantwortet“… hier das Protokoll:
OÖN, 30.11.2024
OÖN, 30.11.2024
In der Sondersitzung des Stadtsenats berichteten gestern der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) und LIVA-Aufsichtsratsvorsitzender Meinhard Lukas über die jüngsten Vorgänge um LIVA-Geschäftsführer Rene Esterbauer. Wie die OÖN berichteten, wurde der 39-Jährige nach seiner Freistellung am 16. Oktober am Mittwoch nun endgültig von seinen Aufgaben entbunden. Warum Esterbauers Dienstvertrag bei vollen Bezügen erst am 31. Mai 2025 endet und er nach nur acht Monaten Beschäftigung sieben Monate Freizeit und Urlaub aufbraucht, werden herkömmlich Erwerbstätige kaum verstehen. Diesen "Golden Handshake" sieht auch ÖVP-Gemeinderat und Kontrollausschussmitglied Michael Obrovsky kritisch. "Was will man damit zudecken und vertuschen?", fragt Obrovsky.
Der IT-Unternehmer Walter Huemer und Ehegatte der Linzer Magistratsdirektorin Ulrike Huemer nimmt vor der Gemeinderatssitzung in Linz Stellung zu den Vorwürfen der Freunderlwirtschaft.
SP-Fraktionschef Stefan Gigler bezichtigt Neos-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik der Lüge.
Autor:innen: Linzplus, Lorenz Potocnik
31.Oktober 2024
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