Erneut Diskussionsstoff rund um ein Bauvorhaben an einer Grünzone an der Donau: Die beliebten Sitzstufen beim Lentos sollen einem Busparkplatz zum Opfer fallen.
Der nächste Linzer Planungsskandal bahnt sich an: direkt vorm Lentos soll ein Busparkplatz für die Schiffstouristen entstehen. Auch wenn der Grünstreifen bleibt, der ganze Bereich, wo sich täglich hunderte, an schönen Tagen sogar tausende Menschen, darunter viele Jugendliche aufhalten, wäre kaputt. Die Sitzstufen dort sind nebenbei weit und breit die einzige Sitzmöglichkeit, wenn man nicht im Gras hocken will.
Wer hier Druck aufbaut ist nicht ganz klar, die Verantwortung liegt jedoch bei der Linzer Stadtregierung. Diesen wichtigen Freiraum Bussen, im Sommer noch dazu mit laufenden Motoren (wegen der Klimaanlage), zu opfern ist derart lieblos, inkompetent und kurzsichtig.
Ja sehen die Verantwortlichen denn nicht, was sie da tun? Dass es statt Busparkplätzen mitten im Zentrum endlich entsprechende Landestellen flussabwärts (beim Modellflugplatz), Landstrom und insgesamt eine AUFWERTUNG des innerstädtischen Donauufers bedarf?
Im Mai 2021 konnte Lorenz Potocnik per Zufall diese Tatsache aufdecken und hat daraufhin in der Gemeinderatssitzung vom 27.5.2021 eine Anfrage gestellt.
Der damalige Facebook Post dazu: https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=3856003877780797&id=742665699114646
Offenbar wurde wieder einmal auf „nach der Wahl gewartet" und in der Anfragebeantwortung beschwichtigt und gelogen, den das Projekt soll nun sehr wohl umgesetzt werden. Auch diesmal habe ich es nur dank des Hinweises eines Insiders mitbekommen.
In diesem Zusammenhang erinneren wir auch auch an die Forderung einer umfassenden Strategie für den innerstädtischen Donauraum, den Landschaftsplanerin Olga Lackner seit Jahren vehement einfordert. Watch | Facebook
Medienberichte:
Österreich Print, 14.6.2022
Autor:in: Linz+
13.6.2022
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