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Staffellauf bei LinzPLUS: Renate Pühringer übergibt Stab an Brita Piovesan

Mandatswechsel bei Linz+: Pünktlich zur Halbzeit übergibt Renate Pühringer nach der morgigen Sitzung (12.12.2024) ihr Mandat. 

3 Jahre Bilanz: Renate Pühringer und Lorenz Potocnik


Pünktlich zur Halbzeit der laufenden Gemeinderatsperiode übergibt Renate Pühringer ihr Mandat an Brita Piovesan aus dem Kaplanhofviertel. “Nach drei Jahren vollem Einsatz für die Anliegen der Pflege und der Barrierefreiheit übergebe ich den Stab in unserer Staffel”, so Pühringer, die allerdings schon Richtung 2027 blickt: "Bis dahin werde ich mich im Hintergrund weiterhin voll für alle Care-Bedürftigen einsetzen. 2027 ist dann schon wieder ‘politisch’ mit mir zu rechnen. Dann steige ich erneut ein und werde mich mit dem PLUS-Team für ein Mandat bewerben.” 


So sieht das auch der Kopf der PLUS-Fraktion und Bürgermeisterkandidat Lorenz Potocnik: “Renate hat in den letzten drei Jahren gezeigt, was im Bereich der Pflege aus der Opposition heraus alles geht. Zwei Bürgeranträge wurden beschlossen, Community Nurses angestoßen, Care-Stellplätze erfunden und erfolgreich ein Blindenleitsystem für den Hauptplatz gefordert. Auch der Schutz von Altersheimen vor Hitze wurde auf die Agenda gesetzt; zuerst noch abgelehnt, dann aber #gutkopiert und zum Teil schon umgesetzt. Mit 30 Jahren Praxis in der Pflege weiß Renate genau, was wir als Stadt tun können, um die Pflegekrise zu lindern.” 


Care-Stellplätze für mobile Pflegekräfte

“Als komplette Quereinsteigerin und direkt aus der Praxis habe ich gesehen, wie parteipolitisches Taktieren zu oft den Fortschritt hemmt“, so Pühringer, “denn den Gemeinderät:innen ist nicht ausreichend klar, was sich in den Krankenhäusern, den Pflegeheimen und zu Hause abspielt. Da kann die Stadt viel mehr tun, als ihr bewusst ist.


Zum Beispiel mit den von mir erfundenen Care-Stellplätzen: Diese wurden aus Ignoranz blockiert. Im Gegensatz dazu haben mir Dutzende mobile Pflegekräfte berichtet, dass ihnen genau so ein Parkplatz die Arbeit erleichtern würde. Die gewonnene Zeit würde den Pflegebedürftigen zugutekommen”, ist Pühringer überzeugt, “doch irgendwann wird sich diese wichtige Idee durchsetzen. Denn wie so oft, braucht es einfach ein paar Monate oder ein, zwei Jahre, bis es soweit ist." Alles dazu: www.linzplus.at/post/care-stellplätze 


Auch Pühringers Resolution zur Verbesserung der Pflegegeld-Einstufung auf Bundesebene, die auf die enormen Probleme von pflegenden Angehörigen insbesondere bei Demenz erkrankten Familienmitgliedern hinweist, fand nicht die notwendige Unterstützung. „Die systematische Misere bei der Pflegegeld-Einstufung muss endlich anerkannt und verbessert werden! Denn gerade die Pflege zu Hause wird in Zukunft entscheidend sein“, so Pühringer. “Dass diese dringende Bitte an den Bund nicht unterstützt wurde, kann ich mir nur mit mangelndem Überblick erklären, denn es geht nicht um Almosen für einzelne Familien, sondern darum, den größten Pflegedient Österreichs - die pflegenden Angehörigen zu entlasten.” 



Erfolgreich umgesetzt wurden 

…kurze Zeit nach ursprünglicher Ablehnung im Gemeinderat… die Hitzeschutzmaßnahmen in Seniorenpflegeeinrichtungen. Alles dazu: www.linzplus.at/post/problem-erkannt-jetzt-machen 


Auch der Inklusive Spielplatz im Volksgarten ist ein voller Erfolg. “Im Zuge eines Bürgerantrags wurde diese Idee von mir in den Gemeinderat gebracht und vor einem Jahr umgesetzt. Diese Woche wurde sogar der (ebenfalls kürzlich per Antrag erbetene und zuerst sogar von den Grünen blockierte) Zaun ergänzt. Alles dazu: www.linzplus.at/post/bürgerantrag-inklusiver-spielplatz-in-linz 


Dank hartnäckigem Dranbleiben (mit Antrag und Anfrage) wird der Hauptplatz (im Zuge der Neugestaltung) auch ein Blindenleitsystems erhalten. Das ist in Linzt nicht selbstverständlich. Denn Barrierefreiheit wird in unserer Stadt in erster Linie noch mit "Rollstuhltauglichkeit" gleichgesetzt. Care-Bedürftige stoßen auf unendlich viele Hürden - auch in der Politik und am Magistrat. 


Auch um die Young Carers hat sich Renate Pühringer gekümmert: www.linzplus.at/post/young-carers 



„Manchmal braucht es Geduld, bis gute Ideen reifen – aber am Ende zählt das Ergebnis. Und #gutkopiert ist halb gewonnen,“ sagt Pühringer schmunzeln. “Von meinen 30 Anträgen wurde schließlich ein Großteil übernommen und umgesetzt. Darauf bin ich stolz!”



Dank eines Pühringer-Antrags sind nun auch die zahlreichen Antworten auf städtische Resolutionen öffentlich zugänglich. Bisher sind diese im Nirvana diverser Ordner verschwunden. Nun kann aber nachgelesen werden, warum wichtige Resolutionen und Bitten der Kommune abgelehnt oder zugesagt werden. 


In ihrer letzten Gemeinderatssitzung morgen Donnerstag 12.12.2024 fordert Pühringer ein Pflege-Notfalltelefon für akute Krisensituationen im Bereich des häuslichen Pflegesettings.  Dieses soll rund um die Uhr dienstbereit sein. Für den Fall, dass Pflegebedürftige akut von Gewalt und Vernachlässigung bedroht sind oder diese bereits stattgefunden haben, soll es ein aufsuchendes Beratungs- und Entlastungsangebot geben, um weitere Eskalation und Gewalt zu verhindern.


Im Hintergrund auch in Zukunft für die Pflege im Einsatz 

“Auch nach meinem Rückzug aus dem Gemeinderat bleibe ich all den Menschen verpflichtet, die sich in den letzten Jahren mit ihren Anliegen und Sorgen an mich gewandt haben und sich noch an mich wenden werden.” so Pühringer, “Eltern von Kindern mit Behinderung, überlastete pflegende Angehörige, Pflegekräfte, die um bessere Arbeitsbedingungen kämpfen, und vielen Kolleg:innen, die mich in meinem Engagement bestärken. Alle motivieren mich, weiterhin politisch aktiv zu bleiben und mich für die Herausforderungen der Pflege, der Barrierefreiheit, der Inklusion und der Gesundheitsvorsorge in unserer Stadt einzusetzen. 2027 komm ich wieder, versprochen.” .


Alle Anfragen und Anträge aus drei Jahren finden Sie hier. Renate Pühringer hat 30 Anträge und 13 Anfragen auf die Agenda gesetzt:  


 

In bisher 3 Plusheften hat das Team rund um Lorenz und Renate die spannendsten Themen der letzten 3 Jahre zusammengefasst. Die Hefte können online durchgeblättert werden oder wir schicken sie per Post. Einfach ein Mail an mehr@linzplus.at schicken und das Plusheft landet in Ihrem Postkasten:




Das LinzPLUS Kernteam: v.l.n.r. Matthias Zangerl, Brita Piovesan, Olga Lackner, Renate Pühringer, Christian Trübenbach, Renate Ortner, Lorenz Potocnik


Medienberichte:




17.12.2024, tips, print




Autorin: Linz+

11.12.2024

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