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Linzer dwellos: Bleiben die so oder greifen wir sie nochmals an?

Seit bald einem Jahr, Sommer 2022, befinden sich 46, jeweils 310 kg schwere „dwellos“ in der Linzer Innenstadt. Auf der Webseite der Stadt Linz werden die Betonteile und Sitzmöbel als „Funktionskunst im öffentlichen Raum“ bezeichnet, die „zum Verweilen einladen und neue Perspektiven auf die Stadt erschließen“. Sogar der originelle und witzige Begriff „dwellos“ (to dwell) steht für „verweilen“.


dwellos vor dem Neuen Rathaus


Doch entgegen der Intention und dem Anspruch sind die dwellos kaum nutzbar. Sie stehen an z.T. absurden Stellen mit wenig Aufenthaltsqualität und Bedarf an Sitzgelegenheiten und sind noch dazu zueinander in fast schon skurriler, unbrauchbarer Art und Weise positioniert.


Mehr Kunst als Funktion, stehen die meisten dwellos so, dass sie nicht zum Sitzen geeignet sind. Ein spontanes Bewegen oder Drehen ist wegen des hohen Gewichts nicht möglich.

Das alles ist umso bedauerlicher, als nun wieder der Sommer bevorsteht.


Umsetzung und finale Ausarbeitung oblag der CML GmbH (City Management Linz GmbH), die gerade in Auflösung ist.


Dazu folgende Fragen:

  1. Nach welchen Kriterien, welchem Plan und von wem genau wurden die dwellos aufgestellt und zueinander positioniert?

  2. Ist geplant, die dwellos vor dem Sommer nochmals zu bewegen (geeignetere Stellen in der Innenstadt und Positionierung zueinander) und so auch gut nutzbar zu machen? Wenn nein, warum? Wenn ja, durch wen?

  3. Auf der Webseite werden die dwellos als „klimafreundliche Anfertigung“ beschrieben. Inwiefern sind Betonteile – in Summe über 14 Tonnen Material die produziert und mit schwerem Gerät bewegt werden mussten - klimafreundlich?

  4. Was hat das Projekt in Summe inklusive allem gekostet?


Dwello PLUS-Anfrage zum Download:



Medienberichte:




Autorin: Linzplus

10.5.2023

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