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LINZ+ fordert „Schillerparkgarantie“


Verdächtig ruhig ist es seit einem Jahr um das geplante Neubauprojekt des Schillerpark-Komplexes. PlusCity-Macher Ernst Kirchmayr wollte hier eine Shopping Mall mit Mega-Tiefgarage unter dem Park errichten. „Es gibt zwar Ergebnisse der Städtebaulichen Kommission und Absichten der Stadtpolitik, den Park mit seinem Baumbestand zu erhalten. Laut jüngsten Medienberichten ist aber davon auszugehen, dass nach der Wahl am 26. September „alles neu“ ist und es zu hemmungslosen Eingriffen in die Grünanlage kommt“, sagt Lorenz Potocnik von LINZ+. Noch vor der Wahl fordert er „ein verbindliches, schriftliches Bekenntnis der gesamten Stadtpolitik zum vollständigen Erhalt des Schillerparks in seiner jetzigen Form sowie zu den Ergebnissen der Städtebaulichen Kommission.“


Bereits 2017 wurden dank der Aufdeckung von Potocnik erste Details publik, was am Schillerpark entstehen soll. Stadtentwickler und LINZ+ Spitzenkandidat Lorenz Potocnik: „In den ersten Entwürfen wurde noch (gemeinsam mit dem Bürgermeister) von einem 130 Meter hohen Turm geträumt.“ Der etwa gleichhohe Neue Dom (135 Meter) wäre etwa nur 300 Meter Luftlinie vom geplanten XL-Hochhaus entfernt, die umliegenden Gebäude würden um das Fünffache überragt. Mittlerweile ist nur mehr von 70 Metern Bauhöhe die Rede, aber auch das würde die Umgebung hoffnungslos überfordern. Je nach Größe des Projekts sollen hier bis zu 1.000 Tiefgaragen-Stellplätze unter dem Schillerpark und angrenzenden Gebäuden entstehen – so viele wie in keiner anderen Linzer Garage (die Promenaden-Tiefgarage etwa hat nur 488 Stellplätze). In Verbindung mit dem geplanten Shoppingcenter (wie viele denn noch?) wären das pro Tag bis zu 8.000 zusätzlich Autos, die großteils über die vor einigen Jahren um 5,3 Millionen Euro verkehrsberuhigte südliche Landstraße ein- und ausfahren.


Bürgermeister Klaus Luger steht nicht nur hinter diesem Projekt, sondern treibt es auch noch an – Hintergrund ist wohl die enge (private) Verbindung von PlusCity-Macher Kirchmayr und Luger. Derzeit ist es verdächtig still um das Projekt – und das hat seine guten Gründe, so Lorenz Potocnik: „Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass Luger das Ressort Stadtplanung, das derzeit von Vizebürgermeister Hein geführt wird, nach der Wahl wieder an sich reißen will und es dann kein Halten mehr geben wird. Was das für den Schillerpark und die Umgebung bedeutet, kann man sich ausmalen.“


„Fordern ein schriftliches Bekenntnis zum vollständigen Erhalt des Schillerparks“

Für Lorenz Potocnik und LINZ+ gibt es nur einen Weg, den Schillerpark zu retten: „Wir fordern noch vor der Wahl ein schriftliches, verbindliches Bekenntnis zum vollständigen Erhalt des Parks in seiner jetzigen Form. Auch die teuer erarbeiteten Ergebnisse der Städtebaulichen Kommission müssen verbindlich sein. Unterschreiben sollen alle Fraktionsobleute des Gemeinderats – ohne Wenn und Aber. Am 27. September 2021 brechen sonst alle Dämme und das Duo Luger/Kirchmayr wird nicht mehr zu halten sein, der Schillerpark wäre Geschichte.“


Städtebauliche Kommission Schillerpark: www.linz.at/stadtentwicklung/102357.php


Gemeinderatsantrag September 2020: N22. Ergebnisse der Städtebaulichen Kommission im Gemeinderat beschließen: www.linz.at/Politik/GRSitzungen/GPSearch/ResultDetail?TopId=3843


Lorenz Potocnik, Spitzenkandidat Linzplus, fordert ein Bekenntnis zum vollständigen Erhalt des Schillerparks.


Autorin: Linz+

16.8.2021










Lugers "Pitbull"

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