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Linzer Gestaltungsbeirat, bereits zum 190igsten Mal.

Die Woche war wieder „Gestaltungsbeirat“. Die bisher 190. Sitzung!

Gleich zwei Tage lang wurden insgesamt 15 Projekte begutachtet und beurteilt. Viele sind durchgefallen und das zu Recht. Aber bevor ich meinen scharfen Senf dazu gebe: wie funktioniert eigentlich dieser Beirat? Für viele Linzer:innen ist dieser ja eine Blackbox. Und auch viele Fachleute kritisieren das Gremium, ich finde allerdings zu Unrecht.


Bild: Diesmal war der Entwurf eines Hotelprojekts beim Salzstadel hoch umstritten.


Offiziell heißt das Gremium Beirat für Stadtgestaltung. Hier der Link zur städtischen Webseite: www.linz.at/stadtentwicklung/37742.php

Der Beirat tagt 5x im Jahr, kostet rund 50.000 € (ohne die laufenden Kosten der städtischen Mitarbeiter:innen) und dient dazu, Architekturprojekte auf ihre Stadtgestalt und das Ortsbild hin zu überprüfen. Das Gremium arbeitet grundsätzlich gut, ist eingespielt und wichtig. Doch es wird laufend missbraucht für Projekte (wie Hochhäuser z.B.) die dort gar nicht hingehören. So wird versucht städtebauliche Vorhaben und in Wirklichkeit angestrebte Umwidmungen und Bebauungsplan-Änderungen über diesen Beirat zu legitimieren. Diese Praxis gehört gestoppt. Der Beirat kann und soll die groben Defizite und Passivität der Stadtpolitik und Stadtplanung nicht wettmachen, dafür fehlt es an Zeit und Ortskenntnis. Dafür wären andere Formate wie die Städtebauliche Kommission (die seit Antritt von Stadtrat Prammer praktisch nicht mehr eingesetzt wird) www.linz.at/stadtentwicklung/102357.php, kooperative Verfahren oder die Zukunftswerkstatt viel geeigneter. Aus diesem Grund – wegen des Missbrauchs - bekommt der Beirat auch viel Kritik ab, den das Gremium eigentlich nicht verdient hat. Die Kritik sollte sich statt dessen an die lokalen Verantwortungsträger:innen und die Stadtplanung wenden. Dieser fehlt es an Gestaltungswillen, Selbstbewusstsein und Ressourcen, nicht dem Beirat.


Die Beurteilung der einzelnen Projekte erfolgt durch vier Architekt:innen. Vor den Beiratssitzungen, in der Früh, werden alle Bauplätze per Bus besichtigt. Dann werden die Projekte im Stundentakt im Neuen Rathaus durchgearbeitet. Immer 15 Minuten präsentiert, dann Fragen und Antworten, dann Rückzug in die Beurteilung und „Verkünden“ des Ergebnisses. Projekte werden so entweder für gut empfunden und in die Einreichung geschickt oder es gibt eine „Wiedervorlage“. Dann müssen die Architekt:innen und Projektwerber:innen nochmals antreten. Wenn nur mehr wenig beanstandet wird, steht eine „Planungsvisite“ an. Dabei werden die empfohlenen Änderungen nur mehr bei Mitarbeitern der Stadtplanung vorgelegt.


Es kann aber auch passieren, so wie dieses Mal beim Hotelprojekt an der Oberen Donaulände (Salzstadel), dass ein Entwurf komplett abgelehnt und ein Wettbewerb empfohlen wird. Diese sollen mit der Kammer der Architekt:innen „kooperiert“ werden, was einen gewissen Standard und eine Qualitätssicherung des Verfahrens garantiert. Wenn das erfolgt, so die Regeln, muss ein Projekt nicht mehr in den Beirat. Projektwerber können selbstverständlich auch sofort Wettbewerbe (kooperierte, in der Jury sitzt jemand vom Beirat) machen, der Gang in den Beirat für Stadtgestaltung entfällt dann. Das machen aber nur die Wenigsten. Die meisten privaten Bauwerber setzen auf die gut geölten Netzwerke und immer gleichen Architekten. Wettbewerbe haben leider den Ruf teuer und langsam zu sein, auch wenn das so nicht stimmt, noch dazu bekommen die Projektentwickler sehr viel Content und Ideen für wenig Geld. Wettbewerbe sind oft sogar schneller als 3 Anläufe im Beirat!


Die vier Beiräte kommen i.d.R. aus dem DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz), sind erfahrene Planer:innen und nicht aus Oberösterreich. Das schafft möglichst große Unabhängigkeit, auch wenn sich viele Architekten natürlich kennen und über die Arbeit der Büros Bescheid wissen. Ganz unbefangen ist der Beirat daher nicht. Bestellt werden sie von der Abteilung für Stadtplanung. Sie sind jeweils 2 Jahre tätig, die vier Mitglieder werden nicht gleichzeitig getauscht, sondern laufend. Die Besetzung des Gremiums ändert sich daher oft.


Ebenfalls anwesend sind Mitarbeiter der Bau- und Bezirksbehörde, der Stadtplanung und – wenn sie sich die Zeit nehmen – Vertreter der politischen Fraktionen. Ich selbst habe seit 7 Jahren fast jede Sitzung besucht. Die anderen tun das nur sporadisch. Auch Journalisten dürfen zuhören. Sie sorgen für die laufende Berichterstattung. Bilder und Grundrisse der Projekte sind übrigens urheberrechtlich geschützt und können nur mit Genehmigung der Projektwerber und Architekturbüros veröffentlicht werden.


So viel zum allgemeinen Prozedere.

Folgend die wesentlichsten Projekte der letzten Sitzung.


Neubau Mengerstraße / Abriss und Neubau Landstraße 97 / Abriss und Neubau Bismarckstraße 10 / Abriss und Neubau Untere Donaulände 17 / Sanierung, Aufstockung, NAchverdichtung und Tiefgaragen ÖBB-Siedlung Froschberg / Teilabriss und Neubau denkmalgeschützte Arbeitersiedlung Sintstraße

  1. Zuerst war das Projekt in der Mengerstraße dran, dort wo vor kurzem noch die Morgentaugärten waren. Es wurde mit ein paar Änderungen freigegeben. Unabhängig von der Architektur: Dass hier überhaupt gebaut werden darf ist ein Skandal. Obwohl sich Linz zur Klimahauptstadt ernannt hat und ständig vom Stadtklima gesprochen wird, wurde hier wichtiges Grünland (noch dazu in einer Frischluftschneise) zu Bauland umgewidmet. Ohne Notwendigkeit. Einziges Motiv: Die im Besitz der Liegenschaft stehende Stiftung und das dahinterstehende Netzwerk können ein Projekt entwickeln und Gewinne abschöpfen. Allein der Widmungsgewinn von Grün- auf Bauland ist gewaltig und beträgt mehrere Millionen €. Diese, vor nur wenigen Monaten erfolgte, skandalöse Umwidmung, ist in meinen Augen strukturelle Korruption und ein erneuter Tiefpunkt der Linz Kommunalpolitik: www.linzplus.at/post/mengerstrasse-rote-linie-ueberschritten Gerade aus dieser Geschichte heraus ist die Tiefgarage viel zu groß angelegt. 78 Stellplätze für 50 Wohneinheiten?! Spinnen die? Noch dazu zigzag durch das Grundstück, nur damit jedes Haus angeschlossen ist? Stadtplanerisch ist das ein grober Fehler, weil dadurch noch mehr (kurze) Wege mit dem PKW generiert werden. Die Stadt- und Mobilitätsplanung scheint aber wieder einmal komplett zu schlafen. Auf meine kritischen Fragen hin hat der Beirat die Garage zwar verkleinert, war hier meines Erachtens aber nicht entschlossen genug. Wieder wird viel gewachsener Boden zerstört, Vorgaben von Seiten der Stadt- und Mobilitätsplanung gibt es keine. Dass hier der Beirat das einzige Korrektiv ist, ist für mich erschütternd. In Wirklichkeit hat die Klimadebatte in der tagtäglichen Praxis noch zu keinen echten Konsequenzen geführt. Ich fürchte, da werden wir in Linz noch lange warten müssen. OÖNachrichten berichten: www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/gruenes-licht-fuer-wohnprojekt-in-der-mengerstrasse;art66,3822937

  2. Das Projekt in der Landstraße 97 wurde in die Planungsvisite geschickt. Das Haus gehört der Ärztekammer, der Bestand wird abgerissen. Kneidinger Architekten planen eines ihrer Häuser, die man kaum voneinander unterscheiden kann. Ich bin froh, dass der Beirat zumindest die schwarze Fassade beanstandet hat. Ich selbst habe mich wieder einmal um die Tiefgarage und Bäume gekümmert. Wie so oft haben die Architekten nämlich einen hübschen, üppigen Baum auf der Garage eingezeichnet, wo dieser nie wachsen und eine stadtklimatische, kühlende Wirkung entfalten kann. Ich verstehe bei diesen Täuschungsmanövern aber keinen Spaß mehr. Für mich ist das Betrug. Und es ärgert mich maßlos, dass die Stadt hier nicht selbst auf Qualitäten in der Begrünung und im Erhalt von gewachsenem Boden pocht. Wenn gewachsener Boden in Ausnahmen nicht erhalten werden kann, ja dann müssen Erdkoffer her. Genau das ist nun auf meine Frage und Anregung hin passiert. Der Erdkoffer ist nun verpflichtend. Ein großer Baum sollte dort nun wachsen können. Dafür wird ein Stellplatz in der Garage entfernt. Von Architektenseite kommen diese wichtigen Maßnahmen leider so gut wie nie. Sie sind viel zu oft einfach nur Erfüllungsgehilfen der privaten Investoren und der privaten, kurzfristigen Interessen. Dabei wüssten sie am besten Bescheid, was auch die Stadt braucht und was öffentliches Interesse bedeutet.

  3. Bismarckstraße 10 musste in die Wiedervorlage. Zum Glück. Das Projekt ist architektonisch, naja, lassen wir eine Beurteilung weg. Fakt ist, das Erdgeschoss ist einer dieser niederen Schlitze mit 2,70 Meter Höhe, die Fassade halt wieder 08/15. Die Raumhöhen sind praktisch das gesetzliche Mindestmaß. Für die gute Lage eines Innenstadthauses ist das wirklich eine Schande. Die Tiefgarage sollte komplett entfallen, sie ist sinnlos und macht den halben Hof und gewachsenen Boden kaputt. Die 13 geplanten Wohneinheiten kommen auch ohne diese 11 Stellplätze aus. Genau das habe ich angeregt. Das wird nun untersucht. Ich hoffe es gelingt, so ein modernes Stadthaus, bestens angebunden und ohne Tiefgarage für Linz zu entwickeln. Garagen gibt es im Umfeld genug.

  4. Das Hotelprojekt Untere Donaulände 17 hat eine längere Vorgeschichte. Interessierte beobachten das schon lange. Auch im Planungsausschuss war das Projekt mehrmals Gespräch. Die Projektbetreiber haben auch im Vorfeld schon die Anrainer abgeklappert und mit den politischen Fraktionen Kontakt aufgenommen. So auch mit mir. Wie einige andere auch, habe ich in Anbetracht der Einzigartigkeit des Bauplatzes von Anfang an höchste architektonische Qualität und wenn möglich einen Wettbewerb empfohlen. Doch die neuen Besitzer haben auf ihr Recht, mit dem Architekten ihrer Wahl in den Gestaltungsbeirat zu gehen, gepocht und sich dabei die vorhersehbare Ablehnung geholt. Wie sie nun weiter machen, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig: Ein Hotel an diesem Standort sehen fast alle positiv. Doch es wäre verfehlt nur den Bauherren den schwarzen Peter zuzuschieben. Der Bauplatz ist einzigartig und sehr wichtig für Linz. Trotzdem hat es die Stadt (Stadtplanung) bis heute verabsäumt eine städtische Vorstellung für den Bereich vom Römerbergtunnel bis zur Nibelungenbrücke und hinauf in die Altstadt und dem Schloss zu entwickeln. Das wäre aber genau ihre Aufgabe, auch alle Player proaktiv zusammenzubringen. Stattdessen wird wie meistens gewartet, was da so von den Projektwerbern gebracht wird. Der nicht zufriedenstellende, präsentierte Entwurf und die mangelnde Idee ist also auch ein Symptom für dieses stadtplanerische Vakuum. Es ist auch nich so, dass niemand darauf hingewiesen hätte. Von vielen Seiten kam die Forderung, die „Städtebauliche Kommission“ daran arbeiten zu lassen. Auch die ÖVP hat dazu einen richtigen Antrag – der sogar zugewiesen wurde – eingebracht. Stadtrat Prammer hat trotzdem nichts unternommen. Nur abzuwarten, was gebracht wird, ist aber keine Stadtplanung. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob die Stadt dort irgendein Grundstück besitzt oder eben keines, das war nämlich immer die „Begründung“ von Seiten des Stadtrats, dort nichts zu unternehmen. Aus meiner Sicht tut der Investor nun gut daran über seinen Schatten zu springen und entweder einen Architekturwettbewerb auszuprobieren oder den Architekten zu wechseln. Medien haben ausführlich berichtet: www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/hotel-statt-salzstadel-projekt-fiel-im-gestaltungsbeirat-durch;art66,3823149 www.meinbezirk.at/linz/c-lokales/gestaltungsbeirat-lehnt-hotelprojekt-ab-und-empfiehlt-architekturwettbewerb_a6007089 https://www.tips.at/nachrichten/linz/wirtschaft-politik/602571-salzstadel-abriss-gestaltungsbeirat-erteilt-hotelentwurf-absage

  5. Und weiter geht es zum Froschberg. In der riesigen Eisenbahnersiedlung aus der NS-Zeit (in Linz sagen verrückterweise immer noch fast alle „Hitlerbauten“ dazu, ich auch immer wieder) ist ein sehr ambitioniertes Projekt präsentiert worden. Die gesamte Anlage soll komplett saniert werden, zusätzlich wird nachverdichtet und aufgestockt. Komplett aus Holz und vorgefertigt. Die Siedlung will auch energieautark werden. Das Projekt ist bei der WAG und den mia2 Architekten in guten Händen. Beide haben bereits bewiesen, weit über dem Durchschnitt zu arbeiten. In Linz gibt es bisher nichts Vergleichbares. Das Projekt könnte somit Maßstäbe setzen. Doch die vier großen Tiefgaragen, die dazwischen eingebaut werden sollen, tun weh. Wann kommen wir vom Stellplatzschlüssel weg, wann beenden wir den Tiefgaragenwahnsinn, der uns unsere Innenhöfe ruiniert und Strukturen und Verhaltensmuster einzementiert, die wir über Jahrzehnte nicht mehr loswerden. Warum bauen wir einfach keine Garage oder stattdessen eine große Quartiersgarage, 500 Meter weiter und entlasten so den öffentlichen Raum vom ruhenden Verkehr? Warum kombinieren wir so eine Sammelgarage nicht mit einem echten Mobilitätspunkt, Leihautos aller Größen, Lastenrad, Paketannahme, Trafik, Lieferservice, Taxistand, usw. Trotz der großen Veränderungen soll die Miete im Bestand gleichbleiben. Die Betriebskosten werden allerdings wegen der Lifte und Balkone steigen. In vier Bauphasen und sehr hohem Vorfertigungsgrad (Holz) soll der gesamte Umbau und die Sanierung in rund 4-5 Jahren abgewickelt werden. Alle Mieter sollen bleiben, es wird am offenen Herzen operiert. Wenn mit den Bewohnern zusammengearbeitet und kommuniziert wird (das ist bisher nicht wirklich passiert leider) kann sich das Projekt gut entwickeln. Dafür braucht es ab sofort und während der ganzen Baustelle ein offenes Baubüro vor Ort. Das Projekt wurde zur Einreichung empfohlen. https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/gruenes-licht-fuer-wohnprojekt-am-froschberg;art66,3823511 https://www.tips.at/nachrichten/linz/wirtschaft-politik/602618-gruenes-licht-fuer-umgestaltung-von-eisenbahnersiedlung-jetzt-werden-die-anrainer-am-froschberg-informiert https://www.tips.at/nachrichten/linz/land-leute/602550-gruenes-licht-fuer-revitalisierung-der-arbeitersiedlung-sintstrasse-im-linzer-gestaltungsbeirat Auch Widerstand formiert sich: www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/anrainerprotest-gegen-froschbergprojekt;art66,3825079

  6. Die Sintstraße wurde ebenfalls zur Einreichung freigegeben. Aus meiner Sicht gab es viel heiße Luft bei der Erläuterung und „Herleitung“ des Projekts…. Über die Zerstörung des Ensembles kann das alles aber sowieso nicht hinwegtäuschen. Wie so oft im Leben, können falsche Entscheidungen nicht mehr befriedigend korrigiert werden. Es ging nur mehr um Schadensbegrenzung, auch in der öffentlichen Wahrnehmung. Daher wurden die zuletzt vorgeschlagenen Balkone an den alten Häusern entfernt, die Neubauten vereinfacht. Es spielt jetzt vielleicht etwas besser zusammen. Ja eh. Ich kritisiere auch die sehr großen Tiefgaragen. Auch dort braucht es Erdkoffer. Die Ausrede der Architeken, „im Anger gäbe es eh so viele Bäume“, gilt nicht. Die groben Garagen (und Rampen) wären vermeidbar gewesen, wenn sie im Zuge des vorherigen Projekts der GWG (vor 3 Jahren) im Osten schon mitgebaut worden wären. Das wurde trotz vieler Hinweise und demselben Eigentümer (GWG) verabsäumt. Die Wohnungen (STRABAG Teil) werden als frei finanziertes Eigentum verkauft. Der Freiraum (keine Zäune) soll vertraglich festgelegt werden. Das afo architekturforum oö hat Stellung zu dem Abriss genommen: Stellungnahme zur Arbeitersiedlung Sintstraße — afo architekturforum oberösterreich www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/weg-fuer-die-zukunft-der-historischen-arbeitersiedlung-sintstrasse-ist-frei;art66,3823570 www.linzplus.at/post/sintstraße-chronik-eines-angekuendigten-abrisses


Medienberichte


Download des Gemeinderatsantrags vom 25.1.2024:

PLUS_Antrag_Reform Beirat für Stadtgestaltung
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Autorin: Lorenz für Linzplus

30.4.2023

Lugers "Pitbull"

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